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Entbräunungsserenade

南ドイツ新聞学芸欄 1999年7月12日、14頁

 

Süddeutsche Zeitung FEUILLETON Montag, 12. Juli 1999, S. 14

 

Entbräunungs-Serenade            

 Ein deutsches Modell für die Vergangenheitsbewältigung in Japan?

In diesem Land wird man nur mit Mühe nachvollziehen, was sich im comicsüchtigen Japan derzeit abspielt. Nicht die Rede eines Dichters, sondern ein Comic löste dort hitzige Diskussionen über die eigene Vergangenheit aus. Yosinori Kobayashis “Senso-ron” (“Abhandlungen über den Krieg”), ein Comic, der sich auf 380 Seiten mit dem Zweiten Weltkrieg in japanischer Sicht befaßt, wurde zum Bestseller. Kobayashi handelt alle einschlägigen Aspekte ab, von den Greueltaten japanischer Soldaten bis zur Kriegsschuldfrage, und gibt sich dabei unverblümt nationalistisch. Die zur Prostitution gezwungene “Trostfrauen” etwa seien durchweg Professionelle gewesen. Mit Hinweisen auf solche, im Einzelfall tatsächlich belegte Fälle, glaubt er, allgemein die Ehre der japanischen Nation retten zu können. Das gleiche Auslassungsprinzip wird freilich auch von Kobayashis Gegnern praktiziert.

Sein Fazit: Japan kann nicht nur seine Vergangenheit, sondern alle Probleme der Gegenwart, einschließlich der Bankenkrise, bewältigen, wenn sich nur alle Japaner so zur Nation bekennen würden, wie dies einst die Kamikaze-Flieger getan hätten, die ihr Leben für das Vaterland opferten.

Man spricht deutsch

Als man in den achtziger Jahren in Japan ernsthaft die japanische Vergangenheit zu diskutieren begann, nahm man sich deutsche Diskussionen zum Vorbild – vielen japanischen Intellektuellen galt Deutschland gewissermaßen als “Vergangenheitsbewältigungsmeister”. So wurde denn die Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes in Japan mit großer Begeisterung aufgenommen. In vielen Kreisen studierte man sie beinahe so fleißig wie anderswo die Bibel. Diese Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit wurde auch von Politikern unterstützt, die ihr Land aus der Isolation in Asien herausführen wollten.

Dennoch ist die Bilanz eher traurig – sehr weit ist die japanische Vergangenheitsbewältigung nicht vorangekommen – und die Richtung weist heute eher rückwärts. Es sieht leider so aus, als ob die Zahl der “Ewiggestrigen” in Japan eher zu- als abgenommen habe. Warum aber gelingt es den Japanern nicht, ihre Vergangenheit nach deutschem Beispiel zu bewältigen?

Die Antwort ist simpel. Das “deutsche Modell” ist nicht so einfach zu kopieren wie zum Beispiel der Umgang mit klassischer Musik. Dennoch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß japanischen Befürwortern des “deutschen Modells” sich die deutsche Vergangenheitsbewältigung als eine für die “Entbräunung” der Japaner dienliche Musik darstellt.

Es klingt absurd, aber es entspricht ganz der Realität: Japaner (Journalisten, Zeithistoriker usw.) suchen in Deutschland nach der japanischen Vergangenheit. Wenn es etwa heißt, die Deutschen fahndeten nach “Kriegsverbrechern”, dann haben japanische Leser den Eindruck, das deutsche Volk setze das Nürnberger Militärtribunal der Alliierten in eigener Regie fünfzig Jahre später immer noch fort. Und im Lichte dieses Mißverständnisses sehen die Menschen in Japan – das seine an Kriegsverbrechen beteiligten Soldaten einfach laufen ließ – auch ihre Vergangenheit in Deutschland “bewältigt”. Handelt es sich dabei also um eine beispielhafte ethnozentrische Unfähigkeit, ein fremdes System zu verstehen?

Was machen umgekehrt Deutsche in Japan? Unterwegs auf ihrer Suche nach unbewältigter Vergangenheit in der japanischen Gesellschaft stoßen sie immer wieder auf “braune Japaner” oder auf “Nanking-Leugner” – viele Menschen, von denen die japanischen Kriegsgreuel in China schlichtweg abgestritten werden; Anhänger der “Auschwitz-Lüge” sind in Japan dagegen eher Ausnahmen. Ist aber mit dem, was sie in Japan als “unbewältigte Vergangenheit” erkennen, wirklich die japanische Vergangenheit gemeint oder verwechseln sie diese mit der deutschen?

Häufig wird hier übersehen, daß beide Staaten völlig unterschiedliche internationale Umfelder haben. Wie würden die asiatischen Nachbarvölker, die keine postnationalen Staaten sind, reagieren, wenn zum Beispiel ein japanischer Politiker sagen würde, der Tag der japanischen Kapitulation – der 15. August 1945 – sei ein Tag der Befreiung gewesen? Wahrscheinlich würden die Nachbarvölker ihn auslachen oder heftig protestieren, und die Japaner selbst würden ohne Ausnahme den Kopf schütteln.

Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen bezieht sich der Begriff der jüngeren Vergangenheit wesentlich auf das “Dritte Reich”, vor allem auf den Holocaust, die Ermordung der europäischen Juden. Die japanische Vergangenheit hingegen ist eindeutig der 1945 zu Ende gegangene Krieg. Mit dieser Vergangenheit, das heißt, mit dem verlorenen Krieg schlägt sich die Gesellschaft noch heute herum. Und sie ist tatsächlich unbewältigt in dem Sinne, daß sie unreflektiert geblieben ist.

Für die Pazifisten, die nun Anhänger der deutschen Vergangenheitsbewältigung geworden sind, gilt der Krieg als das absolut Böse. Bisweilen kann man sich des Eindrucks freilich nicht erwehren, sie machten damit auch dem Weltpolizisten, der ihr Land besiegte, nachträglich moralische Vorwürfe: indem sie schlichtweg alle Kriege für böse erklären. Eine solche Deutung würde den in der Tat entlastenden Schluß nahelegen, daß ausnahmslos alle Völker böse sind.

Während des Kalten Krieges wurde von der pazifistisch gesinnten Opposition ein außenpolitisches Konzept vertreten, das eine Lähmung der parlamentarischen Demokratie in Japan herbeiführte – das Konzept der unbewaffneten Neutralität: Demnach sei der Weltfrieden dadurch zu sichern, daß nicht nur Japan, sondern alle Staaten, die USA voran, umfassend abrüsteten. Der Weltfrieden war ja in der Tat eingetreten, als Japan, das gegen den Rest der Welt Krieg geführt hatte, am 15. August 1945 kapitulierte. Sprach sich also in diesem pazifistischen Konzept das Wunschdenken aus, die USA könnten die ganze Welt befrieden, wenn sich dieser Kapitulationsakt allüberall wiederholte? Dann wäre dieser Pazifismus nichts anderes als eine imaginäre Fortsetzung des verlorenen Krieges ohne Waffen.

Man sieht, auch Pazifisten können verkappte Nationalisten sein. Außerdem wird deutlich, wie dehnbar der japanische Vergangenheitsbegriff ist. Man kann sich auch des Eindrucks nicht erwehren, als führte das Volk einen imaginären Krieg in der Vergangenheit wie in der Vorvergangenheit, in Gegenwart und Zukunft. So heißen zum Beispiel im Ausland tätige japanische Geschäftsleute “Unternehmenssoldaten”. Stagniert wegen der Bankenkrise das Wirtschaftswachstum, dann ist das “die zweite Kapitulation”. Auch sind viele Japaner davon überzeugt, daß der Zweite Weltkrieg bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen habe, als die europäischen Imperialisten in Asien erschienen.

Innere Kapitulation

Die Vergangenheit bestimmt also weiter die Gegenwart ? als wäre sie der Büchse einer japanischen Pandora entwichen, und man versteht, warum in Japan der Umgang mit der Vergangenheit, wie man ihn in Deutschland pflegt, so positiv bewertet wird. Dabei wird jedoch gern übersehen, daß dieses bewunderte System der deutschen Vergangenheitsbewältigung vor allem auf zwei Prinzipien basiert, die der japanischen Kultur und Gesellschaft unbekannt sind und die für eine Stabilität des nationalen Selbstbewußtseins in Deutschland sorgen.

Das erste Prinzip ist das der Individualisierung von Schuld und Verantwortung, das die Kollektivschuldthese, die das deutsche Volk in eine Art Pauschalhaftung nahm, erfolgreich relativierte. Dieses Prinzip verdankt sich vor allem zwei Elementen, die es in Japan nicht gibt: Das eine war der völlige Zusammenbruch der staatlichen Struktur des Deutschen Reichs, das Erlebnis eines finis Germaniae, das in der inneren Kapitulation der einzelnen Individuen seine Entsprechung fand. Das zweite Moment war eine in Deutschland noch bestehende religiöse Prägung der Gesellschaft, die eine individuelle Zuordnung von Schuld und Verantwortung ermöglichte.

Das zweite, in Japan unbekannte Prinzip war eine strikte Trennung zwischen dem “sauberen” Krieg und den Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Diese -nicht zuletzt durch die “Wehrmachtsausstellung” – nachdrücklich in Frage gestellte Unterscheidung fand lange Zeit ihren Niederschlag in Politikerreden, in denen das Bild des “tapferen Frontsoldaten”, der sich für das Wohl der Heimat opferte, mit dem der Nazi-Verbrecher konfrontiert wurde, die hinter der Front sengten und mordeten. Diese “saubere” Trennung, die zunächst in den Biographien der Frontsoldaten für Sinnstiftung sorgte, wurde zum Prinzip gehärtet, als Deutschland im Kalten Krieg in das atlantische Verteidigungsbündnis eingegliedert wurde.

Beide Prinzipien sollten dazu beitragen, Verantwortung und Schuld für die Vergangenheit individuell zu begrenzen und so zu verhindern, daß die Vergangenheit zu einer nationalen Angelegenheit wurde. Diese Voraussetzungen waren in Japan jedoch nicht gegeben, denn der totale Krieg, auf den sich der japanische Vergangenheitsbegriff konzentriert, ist im kollektiven Gedächtnis des Landes eine ganz und gar nationale Sache.

Durch die Betonung der “Erinnerung” ist man in Deutschland jetzt bestrebt, die Geltung dieser Prinzipien langsam abzuschwächen. Daß dies möglich ist, spricht für eine hohe Flexibilität des deutschen Systems der Vergangenheitsbewältigung, das sich dem Generationswechsel ebenso geschmeidig anpaßt wie den seit Ende des Kalten Kriegs grundlegend veränderten außenpolitischen Anforderungen, bei denen insbesondere die Belange der Menschenrechte eine immer größere Rolle spielen. Der Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit stellt sich so als ein kulturell bedingtes und historisch gewachsenes System dar, das nicht mit der Partitur einer “Entbräunungsserenade” verwechselt werden darf, die japanische Musikanten einfach nachspielen könnten.

TAN MINOGUCHI

SIND DIE JUNGEN MÄNNER, die in dieser verzweifelten Situation auf den Tod gefaßt waren, wahnsinnig gewesen, wie es uns später gesagt worden ist? – Im Comic Senso-ron von Yosinori Kobayashi ist das die Frage.

Abb.: Verlag

Feuilleton 12.07.1999

 

 

 

[第209回] 保守派が論じる「メルケルとは何か」       

Photo: Nishida Hiroki

アンゲラ・メルケルは2005年以来ドイツ首相を務めている。9月24日に連邦議会選挙があるが、いっこうに盛り上がらないのは、彼女が勝つに決まっているからだ。経済紙記者のフィリップ・プリッケルトがまとめた『Merkel(メルケル)』では、彼女と同じ保守党に近い22人の学者や文筆家が12年間のこれまでの政治を批判・総括。彼女の政治スタイルについての寄稿は面白い。

メルケル首相は物理学者だったことから冷静で分析的で「結末から考える」人だと思われている。まずは望ましい「結果」を想定し、そこから遡ってその時々に適切な決断を下すということだが、本当のメルケルはその正反対という。

一度は前政権が歩んでいた脱原発の道から逸脱して稼働期間を延長したが、その直後に日本で原発事故があると、脱原発に回帰した。ユーロ危機でも共通通貨導入時の本来の姿に戻そうとするのか、新しい在り方を目指すのか、「結末」がはっきりしないままメルケルは流されているだけ。2年前の「難民歓迎」も「結末」の姿も考えず、それ以来ドイツは隣国にそっぽを向かれたままだ。

政治家としてデビューした頃、彼女はどんな信念をもっているのか得体が知れないといわれた。これは、共産党独裁の東独で育ったため、個人のイデオロギーを目立たせない習慣が身に染みついているからだと説明される。彼女が統一後に学んだのは、「人気があり多くの票を集めることこそ、政治権力の源泉」という教訓だ。政治の内容自体はメルケル首相にとって二次的で、有権者の支持を得るためであれば、社民党や緑の党の政策もどんどん取り入れていく。

こうなると、これらの政党もメルケル批判を展開できない。ある寄稿者は、「メルケルが党首のキリスト教民主同盟は、他の党と区別できなくなり、彼女の後援会に成り下がった」と憤慨する。だが、野党に有力な首相候補者がいない以上、選挙民も「メルケルさん以外に誰も思い浮かばない」現状になる。

こうして野党も影が薄くなり、一極集中によってメディアも弱腰で迎合的になり、以前あった政策論争もなくなってしまった。メルケル政権12年間でドイツの政治の在り方も変わったようだ。

シュピーゲル紙のベストセラーリストを見ると6位にロルフ・ペーター・ジーフェアレの『Finis Germania(フィニス・ゲルマニア ドイツよ、お前は没落する』というラテン語タイトルの本がある。

縁起の悪い題名の本が登場したと驚いていると、翌週から本書はリストから姿を消した。調べてみると、シュピーゲル紙が本書の反ユダヤ主義的内容を理由に、リストから外してしまったことが判明。これは前代未聞で、この処置の是非を巡って論議が起きている。

本書の著者ジーフェアレは環境破壊とその根底にある思想を歴史的に跡づけた著名な歴史家で、ドイツやスイスの大学教授を歴任。昨年亡くなった。「ドイツよ、お前は没落する」は104ページの哲学的評論で、「アウシュビッツ」観や「過去の克服」をテーマにする。

本書を反ユダヤ主義的だとする人々は、本文中に「アウシュビッツは神話だ」という一節を見つけ、刑法違反の「アウシュビッツの否認」に近づくとする。一方で、著者がいう「神話」とは、ユダヤ人虐殺の事実を否認するのでなく、それをいかに受容するかを論じているに過ぎないと、弁護する人もいた。

NYタイムズのクリストファー・コールドウェル記者は、本書を読んで「反ユダヤ主義的でない」とするだけでなく、著者の交友関係まで調べて、そんな人でなかったと判定した。だが、外国人のこのような主張は、国内で論争を続ける人々にとっては重要ではないようだ。

ベストセラーのリストから除かれたため、本書がその後、どのくらい売れたかわからない。アマゾンのリストではしばらく1位で、1時間に250冊のペースで売れたそうだ。

本書は哲学的で地味な本である。リストからはずしたことはドイツ社会の右傾化を警戒するからであったのに、話題になり売れたのは皮肉。でもこれまでよくあったことである。

『Heilen mit der Kraft der Natur(自然の力で治療する)』の著者の アンドレアス・ミヒャルゼンは3代目の医者だ。但しおじいさんもお父さんもドイツではクナイプ療法とよばれる水治療の医者で、3代目も自然療法の熱烈な実践者。同時にフンボルト大学シャリテ病院の研究者でもある。

著者によると、近代医学は伝染病や事故などの救急ケースや手術に関しては実力を発揮する。でも今私たちの多くが患う生活習慣病やがんなどの病気に対しては効果が限定されているそうだ。ヒルに吸血させて関節症の痛みを除去したり、瀉血(しゃけつ)と称して血液を排出させたりする療法は、現代医学からみれば噴飯ものだろう。しかし、これらの治療法を小説の中で知るだけだった私には、おもしろかった。

Minoguchi Tan

翻訳家兼ライター。1974年にミュンヘンに移住。80年から約20年、書店を経営。共訳書にアイベスフェルト『比較行動学』(みすず書房)。

 


ドイツのベストセラー(ノンフィクション部門)

7月15日付Der Spiegel紙より


※ 『』内の書名は邦題(出版社)

1. Heilen mit der Kraft der Natur

Andreas Michalsen アンドレアス・ミヒャルゼン

ベルリン・シャリテ病院教授が語る自然療法の理論と実践。

2. Wunder wirken Wunder

Eckart von Hirschhausen エッカルト・フォン・ヒルシュハウゼン

医者の著者が「病は気から」の微妙な世界をユーモラスに扱う。

3. Das geheime Leben der Bäume

『樹木たちの知られざる世界』(早川書房)

Peter Wohlleben ペーター・ヴォールレーベン

自然林を理想とする著者が生きている樹木について語る。

4. Homo Deus

Yuval Noah Harari ユヴァル・ノア・ハラリ

イスラエルの歴史学者・ベストセラー「サピエンス全史」の続編。

5. Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur

Andrea Wulf アンドレア・ヴルフ

探検家、地理学者のアレクサンダー・フォン・フンボルトの伝記。

6. Finis Germania

Rolf Peter Sieferle ロルフ・ペーター・ジーフェアレ

メディアで袋叩きにあった独歴史家の「過去の克服」論。

7. Penguin Bloom

Cameron Bloom&Bradley Trevor Greive キャメロン・ブルーム、ブラッドレー・トレバー・グライブ

悲劇的事故で崩壊寸前の家族を救ってくれた小さな鳥。

8. Wer wir waren

Roger Willemsen ローガー・ヴィレムゼン

未来の世代の目に映る私たち。昨年早死にした著作家の遺著。

9. Merkel

Philip Plickert フィリップ・プリッケルト

四期目目前にするメルケル首相の政治を批判的に総括。

10. Keine Zeit für Arschlöcher

Horst Lichter ホルスト・リヒター

テレビ料理番組シェフの自伝で、人生論を展開する。

存在しないドイツ-強制労働の補償

発行:2014/05/28

概要

少し前から、中国の日本企業が戦時下の補償を求められるケースが見受けられる。これは、東西に分裂し、そのために変則的になったドイツの戦後処理が模範とされて、日本にもそれを見習うことが求められているからだ。この状況を理解するためには、ドイツの戦後処理について知る必要があると思われる。

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少し前から、中国の日本企業が第2次世界大戦での補償金の支払いなどを求められているというケースが見受けられる。

これは、日本もドイツの戦後処理と似たような解決をすべきだ、という求めにより生じたものだ1。では、ドイツの戦後処理とは一体どういうものだったのか。

ロンドン債務協定
通常、戦争が終了すると、交戦国が平和会議で交渉し、領土の割譲や戦争賠償などを取り決めて平和条約を締結する。交戦国はいろいろな損害を被るが、第2次世界大戦では平和条約締結時にこの点が考慮されて条件が設定された。戦後処理とはこうして国家間で決着され、個人が介入する余地などなかった。

このような戦争の終結が国際基準であったことは、そうでない場合を考えると分かりやすい。例えば、侵入した敵軍の兵士によって自分の子どもが殺されたとする。戦争終了後何年もたってから国境を越えて殺した人に復讐(ふくしゅう)したり、また償いを要求したりすることは新たな紛争の種になり、そのために文明国同士の紛争解決だと見なされていなかった。

ところが、このような国際社会での基準が第2次世界大戦の主要敗戦国ドイツでは順守されず変則的になる。理由はドイツが米英ソ仏の占領国の仲たがいから東西に分裂し、平和条約を締結できなくなったからである。この結果、ドイツ国民は分裂国家としての悲劇を体験しただけでない。彼らの戦後は、定石通りに戦争を終了した日本から見て想像できないほど屈折し、また国内法も、国際的取り決めも複雑な形を取らざるを得なかった。

ドイツの戦後処理を理想化する人々から軽視される2のは、1953年に西ドイツと米・英などの西側諸国の間で結ばれたロンドン債務協定である。これによって、第2次世界大戦勃発前の戦前と、1945年以降の戦後にドイツに与えられた借款の返済義務が確定された。こうして戦前と戦後の平時に由来する債務は決まったが、戦前と戦後の間に当たる「第2次世界大戦に由来する債務の検討」の方は、その第5条第2項で「賠償問題を最終的に取り決めるまで、保留される」ことになる。これは、冷戦とドイツの分断状態が終わり、正式の平和条約が締結されるまで、賠償問題が棚上げにされることを意味した。

当時は冷戦がいつまでも続くと思われたので、この保留条項はドイツが賠償金を支払わないで済むことを意味し、その結果西ドイツは国際金融市場で信用を得て「驚異の経済復興」の道を歩むことができた。これほど西ドイツが優遇されたのは米国がこの国を「反共のとりで」にしようとしたからである。しかしそのことに満足できない国は多く、またドイツもそのことを無視できず、結果として1950年代から1960年代の前半にかけて11カ国に「個人補償」を支払うことを余儀なくされた。

賠償金を支払ったことになると、ドイツ自身がロンドン債務協定・保留条項を無効にし、賠償要求に対する防壁を壊すのに等しい。そこで、当時のドイツの公式見解が強調しているように、外国への支払いは戦争賠償ではなく「ナチに断固と反対するドイツ国民の精神を国外でも発露させて、政治的、宗教的、人種的な理由から人間を迫害した『ナチ固有の不正』の犠牲者を救済する」3ためであるとされた。ちなみに、典型的な「ナチ固有の不正」の犠牲者とは人種的理由から強制収容所に監禁されて、その多くが虐殺されたユダヤ人である。

このような変則的なさみだれ式の戦後処理、すなわち「ドイツの個人補償」が誕生したのは、賠償は行いながらも、円滑な国際関係の維持を目指すためであった。

ドイツ式戦後処理と賠償の定義
第2次世界大戦後、ドイツが賠償金を支払うに当たり、上述の「ナチ固有の不正」の犠牲者という項目が登場したのは、賠償と関係する戦争と「個人補償」の対象となるナチの所業を区別するためだ。次にこの区別は、自分たちは普通の戦争をし「前線で真面目に戦っていたのに、後背地の強制収容所でナチの親衛隊(SS)が非人道的なことをしていた」とする戦後西ドイツ国民に多く見られた屈折した意識4の反映でもある。

ここで重要なことは、支払わないための防衛ラインが設定できた点である。交戦国の(非)戦闘員を殺したり、財産を破壊したりするのは「ナチ固有の不正」でなく、戦争につきものの損害であった。そのため、ドイツの公式の立場は「戦争賠償で支払うものは平和条約を締結するときに確定しよう、それまで待ってくれ」というものであった。ポイントを以下の表にまとめた。表上段は政治的必要に応じた賠償で、下段は平和条約締結時に確定する賠償だ。

【表 賠償の定義】

M304-0008-1

ドイツの「個人補償」は損害賠償でなく、本来は公的見舞金と呼ぶべきで、法的責任を避けて、道徳的・歴史的責任を強調する。これがドイツ式戦後処理である。戦争で与えた被害の賠償となると、あまりに巨額で財政の逼迫(ひっぱく)した敗戦国には支払いは困難である。実際に第1次世界大戦後のドイツがそうであったが、2度目は「ナチ固有の不正」の定義によって支払う範囲を狭めることができた。ただ、戦時下、占領地から連行されて労働を強制された人は1,000万人以上もいて金額が巨大だったこともあり、この件は賠償扱いとされた。

裁判官も、ロンドン債務協定の保留条項と「ナチ固有の不正」を組み合わせる要領はよく心得ていて、企業もしくはドイツ国家を訴えた元強制労働者に対して、時効を指摘して「訴えが遅過ぎた」と言うか、あるいは平和条約がまだ締結されていないので「訴えが早過ぎる」と言うかのどちらかであった5

遠い未来の平和条約締結を盾に賠償金の支払いをしないできた分断国家の政治家は、ベルリンの壁が崩壊してからは「平和条約」という言葉を口にしなくなる6。東西ドイツが米ソ英仏の主要4カ国と交渉するだけの「2+4会談」で、ドイツ統一が実現。統一に当たり平和会議を避けたのは、旧交戦国が団結して賠償を問題視し始めると、さまざまな困難が出現すると予測されたからであった。

東西ドイツの統一後、フランス、ギリシャをはじめいろいろな国から、ドイツは、戦時下での強制労働や非戦闘員に対する残虐行為などのために補償や賠償を請求されたが、外交力で押さえ込むことができた。

ところが、1998年から1999年にかけて米国で、ナチによるユダヤ人資産没収で利益を得たドイツの金融機関と、戦時下強制労働をさせた企業が、ユダヤ人団体から圧力をかけられたり集団訴訟を起こされたりした。ドイツの代表的な企業は裁判の勝ち負けより、企業イメージの損失を恐れて賠償を決意する7

2000年、ドイツ政府と経済界が100億マルクの資金を半々で負担して「記憶・責任・未来財団」を設立し8、米、イスラエルならびに東欧圏居住者に限定し「強制収容所もしくはそれに似た環境」で強制労働に従事した人々に支援金を支払った。反対に、過酷な条件で労働を強いられたにもかかわらず、強制収容所というナチの迫害と無関係である場合は、通常の戦争の犠牲者として支援金を受け取ることができなかった。つまり、この場合も「支払うのはナチ固有の不正にだけ」というドイツ戦後処理の原則にほぼ忠実だったことになる。参考までに、1人当たりの支給額は約2,500ユーロ(約35万円)から7,500ユーロ(約110万円)であった。

被告席に座れない国家
東西ドイツの統一後、賠償問題をうやむやにするドイツに憤慨した隣国は少なくなかった。有名な例は、戦時下の1944年ギリシャのディストモ村で子どもや女性、老人218人が惨殺された事件だ。村人はドイツに補償を求めて提訴し、ギリシャの最高裁がドイツに支払うように判決9。最終的にはギリシャの特別裁判所が判決の執行を不可能と判断する。

イタリアでも似たような悲劇に遭遇した村が幾つもあり、村人およびドイツで過酷な条件で労働を強制された人々も、ギリシャと同様に補償を求めてドイツを訴えた。イタリアの最高裁はこれらの訴えを認め、判決の執行も可能であると判断した。さらに、自国では不可能であるためにイタリアでの判決の執行を求めて訴えていたギリシャのディストモ村の人々の主張も認めた。こうしてドイツ国有資産の差し押さえが始まった。

これに対して2008年、ドイツは、国家は他国の裁判権に服さないとする国際法の裁判権免除にイタリアが違反しているとして、オランダ・ハーグの国際司法裁判所に提訴。2012年2月に判決が下され、ドイツが勝訴した10。この判決は戦争犯罪でも裁判権免除を認め、今後ドイツが外国で損害賠償を求められ訴えられることはないことを意味する。現に2014年3月、ギリシャを訪問したドイツのガウク大統領は、ギリシャ大統領から賠償を請求されると「法的手段を取る道は終了した」と言って支払いを断り、戦時下のドイツ人の残虐な行為を非難すると同時に謝罪した。

この国際司法裁判所の判決は、戦争終了後も訴訟という法的手段によって争いを続けるのではなく「法的平和」を実現するために役立つと評価されている。欧州人権裁判所は人権重視で有名だが、すでに触れたギリシャ特別裁判所の執行不可の判決と関連して国家の裁判権免除を肯定する判断を示している。とすると、戦争犯罪に関しての損害賠償裁判で外国政府を訴えてもらちが明かないことになる。

目指すのは「法的平和」
ここで東アジアでの法的紛争に目を向ける。日本の企業は、司法の独立性がはっきりしない裁判で、極端な判決が下されて巨額の補償金を支払うことになったり、ボイコット運動が展開されたりすることを心配しているという。また、撤退することになれば大きな損失を被ることになる。

2014年3月初旬ころは、中国の要求は日本の政府と企業の両方への補償だったのが、企業だけになり、そのうちに企業も本社から現地法人に変わっている11。このように紛争を(国際化と反対の意味で)国内化すると、裁判権免除されている国家を相手にしないで済み、また日中共同声明による対日賠償放棄に制約されなくなる。

外国ではこのような状況になると企業は弱い。だから、上述の通り、米国で1998~1999年に強制労働で訴えられたドイツ企業も抵抗できなかった。中国での日本企業の立場はもっと厄介である。日中は米独関係と異なり政治的に緊張している。以前却下した訴えを中国が受理するようになったのは、自国経済力が強くなり、以前ほど日本からの投資を必要としなくなったからだ。そうすると、日本の対抗策は限られていくことになる。

ドイツの強制労働の補償請求裁判では、訴えられた企業が戦時下の企業の権利継承者かどうかがよく議論された。これはつまり、敗戦でドイツ企業は外国にあった資産を接収されたのに、借金を支払う段になると権利継承者にされるのは不公平だという考えからだ。また、この裁判は民事裁判であるために時効も大きな役割を果たした。ドイツでは、強制収容所で残酷な人殺しをした元親衛隊員の老人が訴追されることがあるが、その際には時効がない。それは刑事裁判だからである。

さまざまな法的な疑問点を解明するためにも、ドイツとイタリアの裁判のように国際司法裁判所に判断を仰ぐのがいいように思われる。しかし、相手国が承諾しないと裁判が実現しないのが規定である。日本が願っても中国が同意することは想像しにくい。その場合、戦後処理の経験も豊かなドイツのような第三国に調停を依頼することも可能性の一つとして有効であるといえるだろう。

仮に、裁判が実現したとすると、訴えられた企業は面倒なトラブルを避けるために賠償金の支払いを行うかもしれない。しかし、支払ったからといってその問題が解決するとは限らない。というのは、また別の人々から訴えられて、いつまでも終わらない可能性があるからだ。このことこそ、1998~1999年に米国集団訴訟に直面したドイツ企業が一番心配した点であった。そのために、彼らは、今後法的に訴えられないような状態、すなわち「法的安全」の確保を支払うための前提条件にした。

それは、法的紛争でなく「法的平和」の実現を目標として、そのために被害者団体、東欧諸国ならびにドイツと米国が18カ月間も交渉し「記憶・責任・未来財団」の設立に合意したのだ。それだけではない。米国はドイツとの二国間協定の中で「ナチならびに戦争犯罪に関連したドイツ企業に対する訴えを裁判所に却下するように勧告する」義務を負う12こととした。

M304-0008-2 上記の財団のマルティン・ザルム理事長(写真)13によると「司法が政治から独立している民主主義国の米国で、この程度の勧告によってドイツ企業に『法的平和』が訪れることに懐疑的な人が当時ドイツには多かった。ところが、驚いたことに集団訴訟はピタリと収まった」と笑う。

米国で「歴史問題」を専門にする弁護士事務所は、ドイツ企業に対する集団訴訟と並行してインターネットで日本の戦争犯罪被害者を探していた。こちらの方は(ドイツと反対に)訴訟が始まって却下されているうちに先細りしてしまう。そうなったのはサンフランシスコ平和条約があり、米国が国際法を尊重したからである。これと同様のことを東アジアの隣国へ期待するのは困難であろう。

つまり、日本は国際法を順守する立場を堅持しながらも、自国企業の保護のために、時にはフレキシブルな対策が必要になるかもしれない。

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1 Tan Minoguchi:Entbräunungs-Serenade. Ein deutsches Modell für die Vergangenheitsbewältigung in Japan. In:Süddeutsche Zeitung 12. 7. 1999. S. 14. 筆者が15年前に南ドイツ新聞に書いた評論。日独の戦後の歴史的条件も東アジアの政治的環境も異なるために、ドイツ式過去克服モデルは東アジアで困難であるという内容。
2 Zur Sache. Themen parlamentarischer Beratung. Entschädigung für NS-Zwangsarbeit.
これは1989年の議会公聴会。ドイツの歴史家ウルリヒ・ヘルベルトによると歴史学会でもこの協定の重要性が認識されていないそうだ(118ページ)。
3 ドイツ賠償関係文献に登場する決まり文句。筆者は1990年代ドイツ大蔵省の役人から何度も聞いた。
4 Hirsch, Martin:Anlaß, Verlauf und Ergebnist der Verjährungsdebatten im Deutschen Bundestag.
In:Weber, J./Steinbach, P.:Vergangenheitsbewältigung durch Strafverfahren? S. 40
5 後に「記憶・責任・未来財団」理事に就任したギュンター・ザートホフ氏が1990年代前半に筆者との会話で何度も使った表現。”Barwig, Klaus;Saathoff, Günter & Weyde, Nicole(Hrsg.), Entschädigung für NS-Zwangsarbeit. Rechtliche, historische und politische Aspekte.” 15ページにも出てくる。
6 詳細は筆者のhttp://www.geocities.jp/tanminoguchi/baisho.htm
7 歴史家のコンスタンティン・ゴッシュラーも似たような印象を得たと語っている。
http://www.zwangsarbeit-archiv.de/projekt/experteninterviews/goschler/index.html
8 「過去の克服・ドイツの場合」。朝日新聞2014年5月8日17ページ。
9 http://www.geocities.jp/tanminoguchi/20060314.htm
10 http://www.geocities.jp/tanminoguchi/20060314.htm
11 http://sankei.jp.msn.com/world/news/140307/chn14030719270004-n1.htm
http://www.jiji.com/jc/zc?k=201404/2014041500971
12 Grenzen der Wiedergutmachung. Hrsg.v. H.G.Hockerts u.a. Bln 2006. S. 140
13 筆者撮影。

M304-0008
(2014年5月18日作成)